New Work Buzzword 1 x 1


Buzzwords: Agiles Arbeiten

Es gibt zahlreiche agile Arbeitsmethoden, die sich obendrein kombinieren lassen. Einige Beispiele verbreiteter Ansätze.

Design Thinking: Sind Anforderungen und Umsetzung eines Projekts anfangs un- klar, eignet sich Design Thinking: Problem- stellungen werden in kreativen, aber strukturierten Arbeitsprozessen verstanden, viele Lösungen mithilfe unterschiedlicher Kreativitätstechniken erarbeitet und aus probiert, um dann Prototypen und Lösungen direkt im Markt zu testen. Dabei stehen die Kundenwünsche im Fokus. Klassisches Beispiel: Innovationen entwickeln.

Kanban: Dient der Produktionsprozess- Steuerung. Es werden benachbarte Produktionsstufen zu einem Regelkreis verbunden. Wiederkehrende Prozesse sollen so kontinuierlich verbessert werden. Ziel ist es, Pro- bleme aufzudecken, Durchlaufzeiten zu verringern und Termintreue zu erreichen.

Scrum: Mit dieser Methode aus der Soft- wareentwicklung lassen sich komplexe Produkte stabil und gleichzeitig flexibel entwickeln. Sind zu Beginn eines Projekts noch nicht alle Anforderungen bekannt, reagiert das Projektteam dank kurzer Itera- tionen (Sprints) auf Veränderungen – etwa Kundenwünsche – während des Entwicklungsprozesses. Anwendungsbeispiel: neu entwickelte Produkte früh an den Markt bringen.

Buzzwords: Reskilling

Weiterbildungsformate gibt es heute viele. Doch was steckt eigentlich hinter den Trends und den Bezeichnungen?
Blended Learning: Ein Lehrprozess, der Online- und Präsenzformate miteinander verbindet und so die Vorteile beider Systeme kombiniert. Im Fokus: die Effektivität und Flexibilität von Online-Lernen, die persönliche Kommunikation und das prak- tische Lernen der traditionellen Lernset- tings und -methoden. Häufiges Synonym: hybrides Lernen.

E-Learning: Lehr- und Lernprozesse des Menschen werden mit elektronischen oder digitalen Medien verbunden. Synonyme sind etwa auch Online-Lernen oder multimediales Lernen. Der Beginn wird etwa auf die 1980er-Jahre datiert, als vor allem Disketten oder CD-ROMs lokal am Rech- ner zum Einsatz kamen. Heute steht das Internet im Fokus, um Inhalte zu vermitteln und zu präsentieren oder die zwischenmenschliche Kommunikation zu unterstützen.

Micro-Learning: Lernen in kleinschrittigen Einheiten oder Aktivitäten. Es erfolgt über das Internet, aber auch per Smartpho- ne. Dabei soll sichergestellt werden, dass der Nutzer nicht überfordert ist und die Weiterbildung flexibel stattfindet. Es kann in einem formellen oder informellen Kontext stehen.

Mobile Learning: Lernen mit mobilen Endgeräten. Wird oft auch beim Blended Learning genutzt.

Virtual-classroom-Lösungen: Lernen über ein virtuelles Klassenzimmer, auch Live-E-Learning genannt. Der Unterricht findet online und in Echtzeit über Audio und Video statt. Wird in Kombination mit Virtual Reality auch als ClassVR bezeichnet.

Buzzwords: Recruiting

Die Suche nach qualifizierten Nachwuchskräften gestaltet sich immer schwieriger. Wer dabei erfolgreich sein will, muss wis sen, wovon er spricht.

War for talent: Der Begriff wurde 1997 von Steven Hankins im Rahmen einer McKinsey-Studie geprägt. Er umschreibt den zunehmenden Kampf der Unternehmen um die hoch qualifizierten Absolven- ten der Universitäten. Gründe: demografischer Wandel, ein höherer Stellenwert von hoch qualifizierten Mitarbeitern und die Globalisierung.  

High Potentials: Angestellte mit viel Potenzial, wirklich gut im Job zu sein. Es handelt sich meist um Nachwuchsfüh- rungskräfte mit hohem Abschluss (Master oder Diplom). Sie zeichnen sich durch eine überdurchschnittliche Leistungsbereit- schaft, interdisziplinäre Denke und die Bereitschaft zur Übernahme von Verant- wortung aus.

Corporate Social Responsibility: Un- ternehmen übernehmen gesellschaftliche Verantwortung für nachhaltiges Wirt- schaften. Dazu gehören etwa Mitarbeiterzufriedenheit, Energieeffizienz, ökologi- sche(s) Handeln und Produktion und Corporate Citizienship im Sinne von gesellschaftlichem Engagement, um kultu- relle Vielfalt zu fördern.

Employer Branding: Bemühungen von Unternehmen, möglichst attraktiv für potenzielle Arbeitnehmer zu sein.
Talent-Pool: Digitale Datenbank für die Speicherung von Bewerbern.über Audio und Video statt. Wird in Kombination mit Virtual Reality auch als ClassVR bezeichnet.